Mein Motto für 2025: „Fokus an, Perfektionismus aus and „go with the Flow“

Beim Schreiben meines Jahresrückblicks 2024 gewann ich sehr viele wichtige Erkenntnisse und dadurch entstand mein MOTTO. Dies war ein Jahr, das von vielen Hin und Hers und Auf und Abs sowie meinen Reaktionen darauf geprägt war. Mitte des 1. Halbjahres 2024 bemerkte ich mit meinem spontanen Urlaub auf Kreta, dass sich richtig große Wünsche oder ganz kleine immer recht gut verwirklichten. Das Zwischendrin, also mein Alltag in der Pflegeteilzeit und den Nachhilfestunden, gebärdete sich jedoch immer wieder als komplettes Chaos, was alles andere als angenehm war: Im einen wurde ich länger beansprucht bzw noch nach Feierabend, im anderen wurden oft Stunden recht kurzfristig verschoben oder abgesagt. Das war wirklich sehr unberechenbar und somit anstrengend zumal meine Freizeit dadurch sehr eingeschränkt wurde. Da ohne Fokus in der Energiearbeit nichts möglich ist, begann ich immer öfter, auch einen Fokus auf mir wichtige Ereignisse oder das tägliche Grundgerüst meines Alltags zu setzen. Das brachte mit der Zeit angenehme Ergebnisse. Welche? Lies gerne weiter

Fokus an, Perfektionismus aus and go with the FLOW: Wie ich dieses Motto 2025 mit Leben füllen werde 

Dieses Motto bedeutet für mich 3 Dinge:

1. Warum ist Fokus-Setzen v.a. im Alltag so wichtig und wie mache ich das genau

Wenn ich meinen Alltag so betrachte, hatte ich mir schon manchmal überlegt, warum ich noch einen Plan mache, da meistens alles anders kam. Durch die Strukturen des Alltags wie Arbeitszeiten, Essenszeiten, Treffen mit Freunden etc. ist der Tagesplan ja schon weitgehend vorgegeben. Wenn du noch Kinder zuhause hast, gibt es da noch so einige mehr wie Spielzeiten, Wickel-/Essens- und Schlafenszeiten/ Mamataxi-Termine, Hausaufgaben und Klassenarbeiten etc. Dann startete ich eine Art Versuchsreihe ;)), indem ich mich in Tagesverläufen mit verschiedenen Situationen einfach nur beobachtete:

  1. ich hatte gar nichts geplant an (m)einem freien Tag
  2. die Uhrzeitenstruktur für den Tag standen fest und ich traf nur die Vorkehrungen, dass diese eingehalten werden konnten
  3. Ich hatte ein schwieriges Treffen, wegen dem ich immer wieder „Stoßgebete zum Himmel“ schickte
  4. Ich hatte ein Treffen, das ich als unangenehm empfand und von dem ich nichts erwartete
  5. Ich hatte ein Treffen, auf das ich mich mega freute

das waren die Ergebnisse:

  1. Ich hatte auch nach meiner täglichen Meditation keinen Plan und machte gar nichts außer mir Zeichen- und Bastelvideos auf YouTube oder Filme auf Amazon Video anzuschauen, mir Ideen auf Pinterest zu holen, wo mich irgendwie nichts ansprach. Ich kochte mir ein gutes Essen und das war’s. Damit war ich hinterher gar nicht zufrieden, weil ich einen freien Tag eigentlich nicht mit Lustlosigkeit verbringen wollte. Also nahm ich mir für den nächsten freien Tag vor, dass ich irgendetwas Schönes machen wollte, das mich erfüllt. Als der nach einer Weile endlich da war, hörte ich meine tägliche Meditation und da kamen schon ein paar Inspirationen, wovon eine besonders stark war: Malen. Es müssen irgendwie Farben auf ein Blatt und Strukturen, hoch tief, eckig, rund… Es war sehr erfüllend und das Ergebnis war toll. So soll es künftig sein.
  2. Die Uhrzeiten blieben weitgehend erhalten, doch innerhalb derer war es zum Teil sehr anstrengend und ich musste so manche Situation mit viel Ideenreichtum „retten“. Später kam eine Schülerin einfach nicht zum Termin und ich hatte 45 min frei. Da das Wetter kalt und trüb war, beschäftigte ich mich mit den emails und Nachrichten. Ein anderes Mal dachte ich nur: Heute brauch ich einen Tag, an dem alles leicht geht, bitteeee ! Und so kam es weitgehend auch.
  3. Ein „schwieriges Treffen“ privater Natur beschäftigte mir schon Tage vorher: Ich hatte in Gedanken alle möglichen Situationen durchgespielt und hoffte nun, dass die Beste davon eintrat, ein Win-Win-Ergebnis für uns beide. Dennoch war ich aufgeregt und das Gedankenkarussell drehte sich. So verlief dann auch das Treffen nicht wirklich klar und wir drehten uns im Kreis. Als ich das bemerkte, erinnerte mich an diese beste Version, die ich wollte und begann, das Gespräch in diese Richtung zu führen. Mein Gegenüber ging mit und erkannte, dass meine Idee für uns beide und unseren Umgang miteinander einfach gut war.
  4. Ich hatte einen Termin, zu dem ich mich überreden ließ, weil ich unschlüssig war. Die Person war mir nicht unsympathisch, doch das Thema hatte sie eher schwammig gehalten. Da war ich nun und es wäre mir am liebsten gewesen, wenn ich diesen Termin schon hinter mir gehabt hätte. Nachdem ich nach 30 min Unterhaltung immer noch nicht wusste, worum es genau ging, begann ich gezielte Fragen zu stellen. Dies half – oh Wunder – der Person, mehr Struktur, Klarheit und sogar Begeisterung rüber zu bringen, da sie es als Interesse deutete. Da die Sache zwar interessant war, doch ich hierfür keine Zeit investieren wollte, schaffte ich es zeitnah, mich dankend zu verabschieden.
  5. Auf mich wartete ein Kennenlerntermin, der an einem warmen, sonnigen Tag mit Spazierengehen begann. Wir unterhielten uns so angeregt, dass wir kaum merkten, wie die Zeit verging. Auch beim Pizzaessen stockte unsere Unterhaltung nicht, und da wir uns noch nicht trennen wollten, gingen wir noch einen Cocktail trinken. Auch der Abschied war schön und romantisch und versprach mehr. Den Whatsapp-Kontakt im Alltag fühlte ich dann allerdings merklich kühler und wir sahen uns nie wieder.

Alle 5 Erlebnisse hatten einen Wendepunkt und eine Erkenntnis, denn als ich den Fokus auf (m)ein gewünschtes Ergebnis richten konnte, verliefen die Termine sehr viel zielgerichteter und angenehmer, im 5. Punkt dann Klarheit bringend. Die Zwischenziele, die ich mir zuvor überlegte, ergaben sich ähnlich im Gespräch. Durch die genaue Zielgerichtetheit (Fokus) und das Geschehenlassen der Zwischenziele im Gespräch, konnten wir uns dem FLOW hingeben oder kurz: Fokus an, Kontrolle aus and go with the Flow.

Energetisch gesehen ist der Fokus und ein genauer Plan in dieser verwirrenden und chaotischen Zeit sogar noch wichtiger, denn es braucht eine genaue Vorstellung, was du willst und wie es aussehen kann. Auch wenn die Umstände sich später geändert haben, ist dieser Fokus noch da und die neuen Umstände und dein Fokus passen sich aneinander an – Energie ist intelligent – und folgt dem Gesetz der Anziehung, also solltest du auch immer alles positiv fokussieren. Ich schreibe meinen jeweiligen Fokus zum Termin in meinen Taschenkalender und gebe ihn zusätzlich auch ins Smartphone zur Terminerinnerung dazu. Was natürlich noch wirksamer ist, ist ein inneres Bild dazu. So kann ich mir mein „to want“ kurz vorher nochmal in den Fokus nehmen und die Wahrscheinlichkeit ist dann weitaus größer, dass es auch so oder ähnlich kommt. In der energetischen Fachsprache nennt sich das „Manifestieren“. Dazu müssen viele Komponenten auf verschiedenen Ebenen zusammenspielen.

Ich werde mir gleich jetzt am Anfang von 2025 meine Businessziele und die Energie dafür mehr in den Fokus nehmen, denn mit 2 Teilzeitjobs bin ich eigentlich schon gut ausgelastet. Die Effektivität in allem und die klare Abgrenzung in den jeweiligen Zeiten muss deshalb gewährleistet sein. Denn die Me-Time braucht’s ja auch unbedingt… und das alles in 18/19 Stunden täglich ;))

2. Perfektionismus bremst und hindert, aber wie kann ich ihn „ausschalten“?

Der Perfektionismus ist ein bremsender, manchmal total ausbremsender und hinderlicher Gesell. Leider spürst du ihn selbst kaum, da er zu deiner Persönlichkeitsstruktur gehört. (Das ist eher eine gesellschaftliche Norm, die sich im Laufe der Zeit auf unser aller Persönlichkeitsstruktur mehr oder weniger übertragen hat). Bei authistischen Personen ist er besonders ausgeprägt. Ganz und so einfach „ausschalten“ lässt er sich deshalb nicht, sondern eher langsam reduzieren.

Wie äußert sich Perfektionismus?

Zuerst einmal durch hohen Zeitaufwand für etwas, z.B. eine neue oder weitere Ausbildung oder weil etwas ganz besonders gut sein soll. Ich hatte früher beim Bügeln den Anspruch, dass alles ganz glatt und faltenfrei ist. Doch wie lange blieb das so? Es war den Aufwand nicht wert, nur eine vermeintliche Erwartungshaltung anderer oder sich selbst.

Oft steckt im Perfektionismus auch eine Angst vor Kritik und negativer Bewertung, Erstelltes zu zeigen, ob das eine Zeichnung, eine Bastelarbeit, Hausaufgaben, ein Kuchen oder ein Business ist. Die Überzeugung: „Ganz oder gar nicht“ stellt ihn auch dar und ist im Leben nicht wirklich hilfreich. Geht es dir manchmal auch so, dass du etwas gar nie beginnst, weil du der Meinung bist, da ist eh keine Zeit dafür? Es ist zu schwierig oder du bist dem nicht gewachsen? Wenn man etwas nicht tun will, aber muss, beginnt man es in der Regel widerwillig und wird es nicht fertig machen bzw beginnt das Aufschieben. Das kenn ich nur zu gut aus eigener Erfahrung, du auch?

Energetisch gesehen blockiert dieses Verhalten den Energiefluss und vieles drumherum wird ebenfalls in seiner Energie verlangsamt oder kommt ins Stocken. Dann wundern sich manche Menschen, dass nichts so wirklich klappt. Da ich dies aus eigener Erfahrung kenne, kann ich dir sagen, da braucht es absolute Ehrlichkeit mit sich selbst. Das hab ich allerdings nur in meinen Seminaren und Weiterbildungen geschafft. Alleine ist dies kaum möglich, da der schlaue Verstand unmerklich immer wieder neue Gründe findet, warum etwas anderes sein muss oder nicht klappt. Und dann ist da ja noch das Leben, das dir genau das bringt, was du denkst und somit eine Bestätigung dafür.

3. Wie komme ich jetzt in den FLOW bzw fühle ich, wenn ich im FLOW bin?

Du bist im Flow, wenn sich dein Alltag für dich völlig leicht anfühlt, weil alles gut und entspannt läuft und du bei etwaigen Hindernissen gelassen reagieren kannst. Das können die anderen um dich ganz anders sehen, doch wichtig ist hier deine eigene Fühlweise, solange dein Sprechen und Tun keine verletzenden und negativen Auswirkungen für andere haben. Du kannst deinem Flow näherkommen, indem du dich selbst aufmerksam und ehrlich beobachtest und im besten Fall bemerkst, dass du gerade oder nachdem du wieder in den Perfektionismus gefallen bist. Notizen, was du wann erreichen willst und dann, ob oder warum es nicht geklappt hat, sind besonders hilfreich. Hier kommt nämlich die Ehrlichkeit ins Spiel, da der raffinierte Verstand immer Ausreden parat hat, warum dies oder jenes nicht geht oder nicht erledigt werden konnte. Bei mehreren Anläufen schau auf deine Gedanken, deine Motivation und die sog. Zufälle, die z.B. eine Erledigung einer Sache verzögern oder unmöglich machen. Es kann auch sein, dass du bezüglich deines Kindes perfektionistisch bist, wobei es (natürlich) nie perfekt ist. Mache dir bewusst, dass es nicht funktioniert mit deinem Willen etwas für andere zu erreichen. Du kannst optimale Gegebenheiten dafür schaffen, doch tun muss selbst ein kleines Kind Dinge entsprechend seines Alters selbst. Sonst nimmst du ihm die Möglichkeit, selbst bestimmte Erfahrungen zu machen und es wird abhängig und unselbstständig. Hier fallen mir immer die sog. Helikoptereltern ein oder welche Namen es für übervorsorgliche Eltern es noch gibt. Dies sind gewaltige Flow-Hemmer, die andere innerlich wütend und frustriert machen und damit auch du mit diesen Auswirkungen zurechtkommen musst. Der Flow oder Stress von dir wirkt sich direkt auf dein Kind aus, macht es ebenfalls entspannt und entdeckungsfreudig oder aber traurig oder hilflos. Das kann es am Anfang nur mit Weinen zeigen, während du gar nicht weißt was es hat. Niemand und nichts kann je perfekt sein! Es gibt nur den sog. „perfekten Moment“, wo Gegebenheiten und Tun sich perfekt ergänzen zu irgendeinem Guten und Schönen, wobei auch dies wieder subjektiv verschieden empfunden werden kann.

Fazit: Wenn du im Flow bist, bekommst du die dir vorgenommenen Sachen erledigt, weil du die Art und Weise annimmst, wie und wann sie sich erledigen lassen. Falls du nicht ganz im Flow bist, könnte es z.B. sein, dass dir die Art oder die Person, die mit der Erfüllung der Sache verbunden ist, nicht gefällt, und du dich dagegen wehrst durch alle möglichen gedanklichen Vorwände. Letztendlich nimmst du z.B. die Hilfe einer Person nicht an oder meinst, dass es der falsche Zeitpunkt sei.

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Zwei wichtige Stichworte möchte ich dir gleich verraten: Schadensbegrenzung und Druckreduktion. Ein Zuviel von Druck und Zwang v.a. von Eltern auf Kinder ist sehr ungesund, schädlich für die gute Beziehung und letztlich für den Familienfrieden. In der Pubertät, wo Teens ihre Grenzen meist ziemlich intensiv austesten, kommen gestörte Eltern-Kind-Beziehungen noch mehr an die Oberfläche, denn sie haben mehr Möglichkeiten sich zu wehren als jüngere Kinder und es hat sich schon mehr angestaut. Heutzutage sind Kinder eh ganz anders als früher, da sie, energetisch gesehen, sehr viel intuitives Seelenwissen tragen. Sie sind auch Meister im Fühlen und können, wenn sie sich bedroht fühlen in ihrem Inneren, genauso rigide die Schmerzpunkte der Eltern oder einer sonstigen Erziehungsperson drücken. Das ist dann oft der Punkt, an dem beide an ihre Grenzen kommen und sich lieber früher als später mediative und energetische Hilfe suchen sollten.

Willst du auch lieber gute Beziehungen in deiner Familie leben oder dass Schule von der unangenehmen Hauptsache in der Familie zur angenehmen Nebensache wird? Dann schreib mir gleich eine email an: regine-p@web.de. Ich freu mich, dich unterstützen zu können.

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